Oswaldikirche Eisenerz

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Die spätgotische Pfarrkirche St. Oswald zählt zu den ältesten und eindrucksvollsten Wehrkirchenbauten Österreichs. Die vollständig erhaltene, spätgotische Kirchenfestung (Taborkirche) stellt ein Hauptwerk der Admonter Bauhütte dar. Um 1279 wird die Kirche zum Heiligen Oswald, die heutige Pfarrkirche, am Voglbichl erbaut. Ende des 15. Jahrhunderts gewinnt Innerberg (so wurde Eisenerz früher genannt) immer mehr an Bedeutung. Die romanische Oswaldikirche wird durch den mächtigen gotischen Neubau ersetzt. 1512 wird das Gotteshaus geweiht. Als die Türken 1528 auch in die Steiermark einfallen, wird die Kirche mit einer mächtigen Wehranlage versehen. Im Notfall hätte die gesamte Bevölkerung darin Schutz finden können. Zur Anlage zählen neben der Kirche die Johanneskapelle, als Gruftkapelle mit Karner, das Torhaus, die Wehrmauer, der Reckturm, und auch das Mesnerhaus und der Torturm. Vom ehemaligen Friedhof rund um die Kirche sind zahlreiche Epitaphien und aufwändig gestalteten Gewerkengrabsteinen erhalten.
Um 1900 fand bereits eine komplette Außen- und Innenrenovierung der Kirche statt. Aus jener Zeit etwa stammt die bedeutende schmiedeeiserne Kanzel. Vermehrte Schäden aus vergangenen Jahren machten eine Restaurierung erneut notwendig.
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