Faschaunerhof am Maltaberg in Malta

Gemeindeamt Malta
Malta 13
9854 Malta
Telefon: +43 (0)4733/220

malta@ktn.gde.at
http://www.malta.gv.at

Zu diesem Angebot haben wir leider noch kein Foto!

Sollten Sie eines haben, ersuchen wir Sie uns dieses kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das Foto wird ausschließlich für diese Präsentation verwendet. Es bleiben sämtliche Rechte bei Ihnen und als Fotoquelle wird der von Ihnen angegebene Name angezeigt. Das Foto bitte an folgende Adresse senden: office@freizeitinfo.at
Beherbergungstipp
Print

Der Faschaunerhof am Maltaberg ist die Geburtsstätte der "Eva Faschauner". Eva Kary, geborene Faschaunerin, eine einfache Bergbauerntochter aus dem Maltatal, wurde 1773 als Gattenmörderin hingerichtet. Sie ist Romanfigur (Heimatroman von Maria Steurer) und tragische "Heldin" in Theaterstücken. Für die einen gilt sie als brutale Giftmörderin, für andere ist sie ein Opfer der Inquisition. Legenden ranken sich um ihre Schuld und steigerten somit ihren Bekanntheitsgrad. Wie kam es dazu?

Im Februar 1770 ehelichte die Faschaunerin den Bauern Jakob Kary (vlg. Hörlbauer). Bereits einige Wochen später soll Eva ihrem Mann im Essen Gift verabreicht haben. Dieser verstarb unter heftigen Leibschmerzen. In der Bevölkerung verbreitete sich rasch das Gerücht, dass Jakob Kary keines natürlichen Todes verstorben sei. So nahm das Schicksal der Faschaunerin seinen Lauf: Der Leichnam ihres Mannes wurde exhumiert. Die Obduktion ergab, dass der Tod als Folge eines durch die Speiseröhre in den Körper gelangten Giftes eintrat.

Nach fast dreijähriger Haft unter den Qualen der Folter legte die Faschaunerin das Geständnis ab, ihren Mann mit Arsen vergiftet zu haben. Das Urteil lautete: Tod durch Hinrichtung (Enthauptung) mit dem Schwert. Nach der Vollstreckung des Urteiles am 09. November 1773 stellte das Gericht zur Abschreckung den Kopf und eine abgeschlagene Hand - für jedermann sichtbar - bei der Hinrichtungsstätte am sogenannten "Galgenbichl" bei Gmünd zur Schau. Die Hinrichtung der Eva Kary, geb. Faschauner, war die letzte Hinrichtung in Oberkärnten.

Link