Dachstein Höhlenwelt
Dachstein & Eishöhlen GesmbH & CoKGWinkl 34
4831 Obertraun am Hallstättersee
Telefon: +43 (0)6131/531-0
info@dachsteinwelterbe.at
http://www.dachsteinwelterbe.at
Die Dachstein Höhlenwelt ist mit ihren drei Natur-Schauhöhlen in unterschiedlichsten Ausprägungen und erdgeschichtlichen Entwicklungsstufen, eines der bedeutendsten Naturdenkmäler Österreichs.
Die wohl wichtigste touristische Attraktion der Welterberegion ist die Rieseneishöhle, die jährlich von 150.000 Menschen besucht wird und zu den größten ihrer Art zählt.
Weniger eisig aber nicht minder interessant sind die weitläufige Mammuthöhle am Berg und die noch immer von Bächen durchzogene Koppenbrüllerhöhle im Tal, die gerade zur Schneeschmelze und nach starkem Regen mit einem besondern Schauspiel aufwartet.
Beeindruckend in allen Höhlen jedenfalls: künstlerische Installationen von Studenten der Kunstuniversität Linz vor allem mit Licht und Klang, die für so manche Überraschung bei den Besuchern sorgen.
Rieseneishöhle
Die Dachstein-Rieseneishöhle liegt hoch über dem Trauntal und ist von der Schönbergalm in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Das Eis bildet sich durch Sickerwasser, das vom Dachsteinplateau durch Fugen und Spalten im Fels in die Höhle gelangt. Wenn die Außentemperaturen über dem Gefrierpunkt liegen, in den Höhlenräumen aber noch Kaltluft lagert, friert das eindringende Wasser und bildet so jene herrlichen Eisobjekte, die den Zauber der Rieseneishöhle ausmachen.
In 50-minütigen Rundgängen können Sie in diese Natur-Wunderwelt eintauchen und den Zauber der Eislandschaft hautnah erleben.
König Artus Dom, Eispalast, Parsifaldom, Eisberg, Gralsburg, Tristandoms und die Eiskapelle werden einen bleibenden Eindruck der unterirdischen Schönheiten hinterlassen.
Mammuthöhle
Der Name Mammuthöhle wurde von den Entdeckern wegen der gewaltigen Ausmaße der unterirdischen Räume und Gänge in diesem Höhlensystem gewählt. Derzeit sind mehr als 60 Kilometer dieser Gänge erforscht, knapp ein Kilometer davon kann bei den Führungen durchwandert werden.
Bei rund einstündigen Führungen durch die Mammuthöhle erhalten Sie einen Einblick in die Entstehungsgeschichte von Höhlen und in die Arbeitsweise der Höhlenforscher. So erfährt man, wie einst gewaltige Wassermengen durch den Berg gerauscht sind und mit welchen Problemen die Höhlenforscher im „Mitternachtsdom“ auf ihren mehrtägigen Expeditionen ins Bergesinnere konfrontiert waren.
Im „Reich der Schatten“ schließlich sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Hier hat die Natur selbst Bilder aus weißer Bergmilch und braunem Eisenoxid gezeichnet, die so klingende Namen wie „Höhlenvenus“ und „Dame mit Reifrock“ erhielten.
Koppenbrüllerhöhle
Der Besuch der Koppenbrüllerhöhle vermittelt einen Eindruck von den unterirdischen Wasserwegen im Inneren des Dachsteins. Hochwassersichere Wege erlauben den Besuch selbst bei Schlechtwetter. Vom Gasthaus „Koppenrast“ führt ein bequemer Wanderweg entlang der Traun in etwa 15 Minuten zum Höhleneingang.
Bei den rund einstündigen Höhlenführungen erhalten Sie einen Einblick in die Entstehung der Höhle und können bei Schneeschmelze und nach starken Niederschlägen erleben, wie sich das trockene Bachbett in der Simonyhalle innerhalb weniger Minuten in einen reißenden Wildbach verwandelt. Vorbei an der „Niedrigen Versturzhalle“ und der „Hannakluft“ gelangen Sie schließlich zum Ursprung des Höhlenbaches, dem Bocksee. Auf dem Rückweg sind Tropfsteine und Wandsinter, der sich im Verlauf von Jahrhunderten gebildet hat, zu sehen und natürlich sorgen auch in dieser Höhle Installationen der Kunstuniversität für außergewöhnliche Erlebnisse.
Weitere Informationen
Erreichbarkeit, Öffnungszeiten, Führungen, Kosten und weitere Informationen entnehmen Sie bitte der weiterführenden Homepage.