Kirche Gleinstätten
Marktgemeindeamt GleinstättenPistorf 160
8443 Gleinstätten
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Micheldorf - so hieß der Ort Gleinstätten bis 1523 - gehörte zusammen mit der Mutterpfarre Groß St. Florian ursprünlgich zum Bistum Lavant. Eine Urkunde aus dem Jahre 1381 nennt einen Johannis von Micheldorf erstmals als Pfarrer. Das lässt den Schluss zu, dass vor diesem Zeitpunkt bereits eine Pfarre mit einer Pfarrkirche bestanden hat. Drei Jahrhunderte später ließ der Lavanter Fürstbischof Franz Caspar Graf Stadion die heutige Pfarrkirche im barocken Stil erbauen und weihte sie 1693 dem Heiligen Erzengel Michael.
Die Errichtung des Turmes erfolgte zu Maria Theresias Zeiten im Jahre 1751. Aus sanitären Gründen wurde 1844 der Friedhof rund um die Kirche an die Leibnitzer Straße verlegt. Unter Pfarrer Franz Pongratz kam es in den Jahren 1878/79 im Zuge einer Erweiterung des Presbyteriums zur Ausstattung des Kirchenraumes im Stil der Neurenaissance. Pfarrer Msgr. Alois Loibner (1928 - 1971) konnte bald nach dem 2. Weltkrieg neue Glocken anschaffen und die Kirche mit einer neuen Orgel ausstatten. Unter Pfarrer Geistlicher Rat Peter Fließer (1971 - 1998) wurde im Zuge der Innenrenovierung die Pfarrkirche im Barockstil wieder hergestellt.