Kirche beim Schloss Weinburg
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Den ältesten Teil des Schlosses Weinburg am Saßbach bildet die Kirche. Man vermutet, dass schon recht früh auf der Anhöhe eine Kapelle stand. Im Jahre 1508 wurde am Tag der Hl. Katharina (25. November) der jetzige Nebenaltar von Bischof Martinus von Seckau der Mutter Gottes geweiht. 1720 stiftete Karl der VI. einen neuen Altar und ein Bild des Hl. Karl Borromäus, das seinen Platz oberhalb dieses Altars bekommen hat.
Über spätmittelalterlichen Fundamenten (Weihe 1520 überliefert) wurde dieser Bau in der 2. Hälfte des 16. Jh. errichtet. Davon gibt es den einjochigen Chor mit östlich vortretendem 3/8 - Schluss, die 1572 datierte Mensa und einen hohen Glockenturm. Die Einrichtungen stammen vorwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert, wobei der von Kaiser Karl VI. gestiftete Hochaltar im Bandlwerdstil aus dem 1. Viertel des 18. Jh. hervorzuheben ist. Die Kanzel stammt aus dem 19. Jh. und die Neudauer Glasfenster aus dem Jahr 1904. Den Volksaltar gestaltete Prof. Franz Weiß.
1950 wurde die Kirche, die seither in Nord- Südrichtung liegt, vergrößert. Seit längerer Zeit bereits nutzt man einen in der Pfarrwohnung gelegenen Raum für verschiedenste Veranstaltungen. Unweit des Schlosses befindet sich ein idyllisch gelegener Waldfriedhof. Neben den wöchentlichen Messen werden auch Taufen, Hochzeiten und Begräbnisse abgehalten.