Doppelkirche (Sebastianikirche und Tiefkirche) in Straden
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8345 Straden
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Bei der Doppelkirche von Straden in der Steiermark handelt es sich um eine zweigeschossige, römisch-katholische Kirche, die in die Wehrmauer der Taboranlage integriert ist. Die Errichtung der Doppelkirche in Straden steht mit der Gründung der Sebastianibruderschaft 1517 in Zusammenhang.
Fertiggestellt wurde die Kirche im Jahr 1535 und laut einer Inschrift 1631 auf Kosten des Pfarrers Simon Wohlgemuth restauriert. 1928 musste das Türmchen an der Westseite der Kirche wegen Sturmschäden instandgesetzt werden. Wer den Altar geschaffen hat, ist nicht bekannt. Das Altarbild mit dem Pestheiligen, der von den vierzehn Nothelfern umgeben ist, stammt von Franz Ignaz Flurer und entstand zwischen 1730 und 1735. Die Orgel ist das Erstlingswerk von Ludwig Greß aus dem Jahr 1780. Die Kirche wird heute als Aufbahrungshalle genutzt.