Gsellmann´s Weltmaschine
Familie GsellmannKaag 12
8332 Edelsbach
Telefon: +43 (0)3115/2983
office@weltmaschine.at
http://www.weltmaschine.at
Franz Gsellmanns Weltmaschine ist mittlerweile bereits weltweit bekannt. Der Edelsbacher Bauer war selbst ein kurioser Mensch, der sehr einfach und bescheiden wirkte. Sein bäuerliches Leben war hart, sein innerliches Leben hat er aber in einer einzigartigen Weise in Technik umgesetzt. Die Weltmaschine ist sein Lebenswerk, an dem er 23 Jahre unermüdlich arbeitete. Alles dreht sich, alles bewegt sich, alles leuchtet und blinkt. Es klingelt und rasselt, läutet und pfeift. Die Maschine lebt. Gsellmann hat aus unzähligen, bei Fetzenmärkten oder auf Schrottplätzen zusammengetragenen Teilen ein Ganzes gemacht. Oft hat er sich auch etwas genau nach Plan anfertigen lassen, dabei aber verheimlicht wofür. Wer konnte in einer Zeit, wo Geld knapp war, wo Menschen an den Aufbau gedacht haben, wo alles "zum Brauchen" sein mußte, verstehen, daß auch das Innere braucht, daß auch der Kopf braucht, daß auch Technik eine andere, als die gebrauchte Seite hat? Trotz Unverständnis hat Gsellmann immer an sein Werk geglaubt und daran gearbeitet. Es entstand die Weltmaschine.
Die Weltmaschine des Franz Gsellmann könnte in einem Museum stehen, aber sie ist doch dort am schönsten, wo sie unter engsten Platzverhältnissen errichtet wurde - untrennbar mit der Umgebung verwoben ist.
Sie strahlt und leuchtet, und jeder der sie sieht, dem gehen Augen und Ohren auf. Man kann nur schauen und hören - und erfaßt man nicht in solchen Momenten das eigentlich "Wesentliche"?
Gsellmann hat sein Bauen an der Weltmaschine im Wohnhaus acht Jahre lang vor seinen nächsten Angehörigen geheim gehalten. Insgesamt hat er über 20 Jahre an seiner Weltmaschine gearbeitet.
Die Maschine verfolgt keinen Zweck und doch ist sie nicht sinnlos. Sie zeigt die ganze Phantasie und Einfallskraft, ein technisches Genie, das in dem einfach scheinenden kleinen Mann Franz Gsellmann verborgen war.