Kirche Koglhof

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Die Pfarrkirche Maria Heimsuchung in Koglhof liegt auf einem Berghang im oberen Feistritztal an den Ausläufern der Fischbacher Alpen auf einer Seehöhe von 622 m. Die heutige Pfarrkirche wird gewöhnlich nach einem unklaren bischöflichen Archivregest auf "vor 1374" datiert, dürfte aber eher auf 1272 zurückgehen. Mit Datum vom 20. Jänner dieses Jahres schenkte nämlich in Frondsberg Anna, die Witwe Leutolds von Stadeck, in Vollziehung des letzten Willens ihres Mannes zu dessen Seelenheil dem Bischof Wernhard von Seckau zur Ehre Mariens zwei "personae militares", also ritterliche Eigenleute, nämlich die (nicht näher bekannten) Brüder Leutold und Hermann genannt die Wolf und eine gewisse Gisela von Truchsen.

Spätere undatierte und ungenaue Archivnotizen besagen, dass Leutold von Stadeck die zwei "homines militares" "für ein Benefiziat (beneficium personale) gelegen nahe der Burg Frondsberg" geschenkt habe, welches "Ausstattungsgut der Kirche von Birkfeld" sei. Ob hier St. Georgen gemeint ist oder - wahrscheinlicher - der Besitz des Bischofs als Mensalherr und formeller Pfarrinhaber von Birkfeld, ist unklar. Ein weiteres Archivregest bezieht sich aber eindeutig auf die Kirche in Koglhof: Jene Stiftung für den Stadecker sei die "Ausstattung der Kirche der heiligen Maria bei Frondsberg" gewesen. So scheint die Kirche in Koglhof nicht viel jünger zu sein als Frondsberg.

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