Katerloch in der Oststeiermark

Gemeindeamt Naas
In der Weiz 37
8160 Naas
Telefon: +43 (0)3172/2441

gde@naas.gv.at
http://www.naas.at

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GastrotippBeherbergungstipp
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Der Besucher bewältigt während der Führung über Serpentinen, massive Eisentreppen und 400 Stufen auf rund einem Kilometer Führungsweg einen Höhenunterschied von 135 m. Durch ein imposantes Höhlenportal gelangt man in die nach innen abfallende Eingangshalle mit mächtigen bemoosten und von Algen überwucherten Sintersäulen. Hier wohnt von Herbst bis Frühling als Namensgeber der Höhle der sogenannte "Eulenkater". In der Region bezeichnet man so die männliche Eule, die beim "Loch im Berg", gemeint ist das Höhlenportal, aus- und einfliegt.

Die größte Säule in der Eingangshalle ist 22 m hoch und hat einen Umfang von 46 m. Am Fuße der Säule fällt der Blick in den 45 m tiefen Abgrund des "Marteldomes". Eine der größten Hallen ist die 120 m lange, bis zu 85 m breite und 18 m hohe "Fantasiehalle". Hier befindet sich ein wahrer Urwald von rund 4.000 Tropfsteingroßstrukturen mit besonders ausdrucksvollen Figuren: Man findet feine Kalkkorallen, hauchdünne, weiße und farbige Vorhänge, glasklare Kristalle und funkelnde Kristallsäulen.

Zahlreiche Knochenfunde von Höhlenbären vervollständigen das Bild einer von Menschen unberührten Vorzeit. Heute ist die "Fantasiehalle" durch ein ausgeklügeltes System von Treppen und Stufen bequem erreichbar. Von der "Fantasiehalle" aus erreicht man die weiteren großen Entdeckungen des Forscherehepaares Hermann und Regina Hofer aus dem Jahre 1955: Das "Zauberreich" und das "Seeparadies", deren formenreiche, bizarre Vielfalt verbal kaum zu beschreiben ist. An der tiefstliegenden Stelle wachsen aus der türkis-grün schillernden Wasserfläche einer Höhlenseelandschaft alabasterweiße Stalagmiten und Sinterinseln empor, umrahmt von prunkvollen Uferwänden. Wie nach einem überdimensionalen Drehbuch erschaffen, vollendet sich hier die Schönheit der tropfsteinreichsten Schauhöhle Österreichs.