Kirche Wenigzell

Gemeinde Wenigzell
Pittermann 222
8254 Wenigzell
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In einer Urkunde im Stift Vorau wird 1209 das Dorf „Zell“ mit der Kapelle der Heiligen Margareta erwähnt. Um 1250 war bereits ein Priester hier ansässig. Bald darauf dürfte Wenigzell von der Mutterpfarre St. Jakob abgetrennt und eine selbständige Pfarre geworden sein. In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts war Wenigzell ein beliebter Wallfahrtsort der Bauern, die zum Heiligen Patrizius um Glück im Stall beteten. 1716 kamen am Fest des Heiligen (17. März) so viele Pilger, dass ein Wallfahrer in der Kirche erdrückt wurde. Daraufhin begann die Vergrößerung der Kirche, die 1735 geweiht wurde. Es war eine prunkvolle Rokoko-Kirche, die aber am 19. April 1945 leider ein Opfer der Flammen wurde.

Langsam begannen der Wiederaufbau und die Ausgestaltung in Neubarock. Als einziges künstlerisch modernes Stück haben wir einen Taufstein aus Serpentinit mir dem Becken in der Form eines Oktaeders, gestaltet vom Grazer Künstler Wolfgang Rahs. Die Wallfahrt zum Hl. Patrizius, dem Viehpatron, erfreut sich ungebrochener Beliebtheit, wie auch der Margaretentag (20. Juli) jedes Jahr groß gefeiert wird.