Dom des Waldes Ligist
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8563 Ligist
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Der Dom des Waldes auf der Hebalm ist ein in Europa einmaliges Land-Art Projekt der bildenden Künstler Anne und Peter Knoll. Er ist wachsende und lebendige Ökotektur. Ökotektur als Schnittstelle zwischen Natur und Kunst. Anne und Peter Knoll wollen die Geborgenheit aufzeigen, die Menschen im Wald fühlen und einen Dom bauen, nicht wie Ingenieure, sondern wie ein Poet. In einem etwa achtzigjährigen Waldbestand wurde ein bodennaher, begehbarer Holzlaufsteg gebaut, der maßstabsgetreu dem Grundriss des Mailänder Domes folgt. Der Eintritt in den Dom des Waldes erfolgt durch fünf Holzportale in der Grössenordnung der Mailänder Tore. In der nächsten Projektphase wird ein Holzturm errichtet, der direkt an der kärtnerischen Landesgrenze stehend, einen einmaligen Überblick über das Projekt geben wird. Ein Felsblock aus Gneis auf dem höchsten Punkt im Dom des Waldes bildet das Zentrum. Der Walddom ist ein Ort der Stille und Erholung. Er ist gedacht als Ort der spirituellen Erbauung im Sinne des Grundsatzes des Malteser-Ritter-Ordens: tuitio fidei et obsequium pauperum (Verteidigung des Glaubens und Hingabe an die Armen). Der Waldbestand innerhalb des Domes wird von jeder forstlichen Nutzung ausgenommen und wird eindrucksvoll den Kreislauf des Wald-Lebens zeigen. Alle Stadien vom Keimling über den gewaltigen Baum bis zu liegenden Baumleichen, die wiederum Ausgangspunkt der nächsten Baumgenerationen sind, werden sich im Dom abwechseln.