Burgruine Klingenstein Salla

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Diese Burgruine Klingenstein liegt in fast 1000 m Seehöhe und diente dem Schutz der alten Straße und der Ortschaft Salla und dürfte zu Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts von den Grafen Montfort errichtet worden sein. Bemerkenswert ist der starke Dreieckturm, der ehemalige Bergfried, der seine Spitze der Angriffsseite zuwendet. An den Turm schloss sich das Wohngebäude an. Nach Osten springt aus der Wehrmauer ein Viereckturm vor. Die Burg war sehr klein und bot nur einem Ritter mit seiner Familie und seinem Gesinde Platz.

Zum besseren Schutze wurde der Burg an der Westseite eine mit Türmen verstärkte Wehrmauer vorgelagert. 1550 war Klingenstein im Besitz Gils von Saurau. 1629 verkauften diese die als "ödes Gschloß im Khanachthal in der pfar Salath" bezeichnete Burg an Benigna von Herberstein. 1650 wurde Klingenstein von der Gräfin Eusebia von Wagensberg gekauft. Der Besitz wurde mit der Herrschaft Greißenegg verbunden und auch von dort aus verwaltet. Die Burg wurde als "öd" bezeichnet, was darauf hindeutet, dass sie verlassen war und keine Aufgaben mehr zu erfüllen hatte.

Seit einigen Jahren werden nun auf Klingenstein durch Bgm. a. D. Hubert Stiefmann Sicherungs- und Renovierungsarbeiten durchgeführt und HOL Hugo Kohlbacher führt mit Schülern der Hauptschule Köflach I - unter Aufsicht und Beratung von Univ.-Doz. Dr. Bernhard Hebert vom Bundesdenkmalamt - immer wieder kleinere Ausgrabungen durch.