Turracher See
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Im Bereich der Turracher Höhe, eines in den Gurktaler Alpen liegenden Paßüberganges der Kärnten mit der Steiermark verbindet, liegt - umrahmt von Nockbergen - der Turracher See. Geologisch gehört das Gebiet im wesentlichen zur mächtig entwickelten "Gurktaler Phyllitzone". Diese wird nordöstlich und nördlich des Sees stellenweise von meist konglomeratisch ausgebildeten Gesteinen des Karbons überlagert. Die Ufer des Sees sind vorwiegend durch Straßen- und Wegebau geprägt. Naturbelassene Ufer fehlen zum größten Teil.
Aufgrund seiner Höhenlage (1.780 m) ist der See etwa 6 Monate im Jahr von Eis bedeckt. Eisdicken bis zu 1 m sind keine Seltenheit. Während des Sommers erwärmt sich der See nur mäßig; Oberflächentemperaturen steigen im allgemeinen nicht über 18° C an. Der Turracher See wird von 2 Zuflüssen gespeist, von denen einer aus Westen kommend in das südliche Seebecken mündet, der zweite Zufluß erreicht das Gewässer im Norden. Der Turracher See ist der einzige Kärntner See der nicht in die Drau entwässert. Der Abfluß verläßt den See im Norden und mündet als Vorderer Seebach in die Turrach, die der Mur zufließt.