Kirche Irdning

Eine erste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche von Irdning erfolgte um 1145. Die Kirche ist dem Heiligen Petrus und Paulus geweiht. Die zentrale Bedeutung dieser beiden Schutzheiligen spiegelt sich überdies im Hochaltarbild wieder, einem typischen Beispiel barocker Sakralkunst. Es stellt den Friedenskuss der beiden Patrone dar, die sich vor ihrem Martyrium in Rom voneinander verabschieden.

Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Kirche Irdning zählen weiters: Der Rosenkranz-Bruderschaftsaltar, der in 15 Medaillons die Stationen des Rosenkranzes wiedergibt, die beiden Statuen des Lourdes-Altares und die seltene Darstellung der Maria gravida (="schwangere" Muttergottes), einer spätbarocken überlebensgroßen Statue im Turmdurchgang. Historische Bedeutung erlangten im 15. Jahrhundert darüber hinaus zwei Pfarrer von Irdning, Aeneas Silvius Piccolomini und dessen Neffe Franz, die späteren Päpste Pius II. und III.