Kirche Schönberg

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Die Kirche im Bergdorf Schönberg wurde um 1300 in frühgotischem Stil erbaut und 1358 erstmals urkundlich genannt. Seit 1530 ist sie Vikariatskirche, seit 1783 Pfarrkirche. Augenfällige Besonderheiten stellen der sechskantige Dachreiter und der zweijochige Chor mit geradem Apsisabschluss mit einem zweibahnigen Fenster im gotischen Maßwerk dar. Von der mittelalterlichen Ausstattung hat sich nur mehr die spätgotische Statue des heiligen Ulrich aus dem Ende des 15. Jahrhunderts am Hochaltar erhalten.

Die Tafeln des dazugehörigen ehemaligen Flügelaltars wurden vom Landesmuseum angekauft und bleiben so dem Lande erhalten. Heute stehen in der Kirche drei Barockaltäre: der Hochaltar von 1667/68, ein Marienaltar des frühen 18. Jahrhunderts und der Isidoraltar. Die Kanzel entstand um die Mitte des 17. Jahrhunderts. 1995 wurden der Turm und das Kirchendach mit Schindeln aus Lärchenholz eingedeckt.

Durch die Notwendigkeit einer Gesamtrestaurierung wurde auch eine Neugestaltung des Kirchenraumes durchgeführt. Zum alten Bestand gesellen sich nun ein neuer Altar und ein neuer Ambo, beide vom Bildhauer Wolfgang Stracke aus Lindabrunner Konglomerat einfühlsam gestaltet. Die neuen hellen Chorbänke aus Fichtenholz sind in Anlehnung an die ehemaligen Barockbänke gestaltet. Auch der Taufort befindet sich nun im Chorbereich. So haben wir nun einen Kirchenraum, in dem unter Wahrung des von den Vorfahren geschaffenen Bestandes die Liturgie unserer Zeit würdig gefeiert werden kann.

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