Stadtpfarrkirche Mürzzuschlag

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Im 13. Jahrhundert erfolgte ein gotischer Kirchenneubau, von dem der untere Teil des Turmes noch vorhanden ist. Aus dieser Zeit stammt auch das seltene Patrozinium der heiligen Kunigunde. Sie war die Gattin Kaiser Heinrichs II. und wurde 1200 heilig gesprochen. Während der so genannten Baumkircherfehde im Jahr 1469 brannte der Ort ab. Die Kirche wurde so in Mitleidenschaft gezogen, dass die Mönche des Zisterzienserstiftes Neuberg die Kirche und den Pfarrhof neu aufbauten. Nach mehreren Bränden und Restaurierungen beschloss man 1766 einen Neubau der Pfarrkirche. Die Baumeisterarbeiten übernahm Baumeister Rottmayer aus Kindberg. Er schuf ein rechteckiges Kirchenschiff mit Wandpfeilern. Dadurch entstanden je zwei Kapellen für Seitenaltäre. Baumeister Rottmayer schuf weiters einen rechteckigen, gerade geschlossenen, etwas eingezogenen Altarraum. Die Kirche wurde am 22. Juli 1774 vom damaligen Bischof eingeweiht. Vor der Vergrößerung der hoch angebrachten Fenster um 1900 war im Inneren ein durchlaufendes, stark profiliertes Gesimse vorhanden. Der Bau und die dazu gehörige Ausstattung ist im feinsten Rokokostil gehalten und gehört zu den schönsten Beispielen dieses Stils in der Steiermark.

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