Katholische Pfarrkirche Zeltweg

Stadtgemeindeamt Zeltweg
Hauptplatz 8
8740 Zeltweg
Telefon: +43 (0)3577/22521-0

stadtamt@zeltweg.gv.at
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Im Jahr 1840 hatte das kleine Dorf Zeltweg als Katastralgemeinde von Fohnsdorf etwa 140 Einwohner. Im Zuge der Industrialisierung änderte sich das schlagartig! Hugo Graf Henckel-Donnersmarck errichtete um 1850 das erste Stahlwerk, und durch den Zuzug der Arbeiter hatte der Ort 1880 schon knapp 2000 Bewohner. Um 1900 war die Gemeinde bereits politisch eigenständig, pfarrlich gehörte die Bevölkerung aber weiterhin nach Lind. Der bekannte Architekt Hans Pascher wurde mit der Planung einer Kirche betraut, die 1906 feierlich konsekriert und dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht wurde.

Mönche aus dem Stift St. Lambrecht waren, wie bereits in der Mutterpfarre Lind, mit der Seelsorge betraut. 1926 schließlich wurde Zeltweg zur eigenständigen Pfarre erhoben. Seit dem Jahr 1941 versehen Weltpriester ihren Dienst als Pfarrer. Der Zweite Weltkrieg hat in Zeltweg tiefe Wunden hinterlassen, auch die Pfarrkirche wurde bei der schweren Bombardierung zu Ostern 1945 in Mitleidenschaft gezogen.

Heute präsentiert sich die Kirche als ein markanter städtebaulicher Akzent, der im Inneren sehr schlicht gehalten ist. Ins Auge sticht das Bild des weststeirischen Künstlers Toni Hafner über dem Hochaltar: Christus kommt als Auferstandener Männern, Frauen und Kindern, die in Zeltweg leben und arbeiten, entgegen. Ein moderner Bilderzyklus „Die 10 Gebote" einer jungen slowakischen Künstlerin bereichert seit 2006 – unserem Jubiläumsjahr – den Innenraum.

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