Kirche Seewiesen

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Das „steirische Heiligenblut“ wird das kleine gotische Kirchlein von Seewiesen genannt. Bereits 1335 entstand hier zur „größeren Bequemlichkeit der Zeller Wallfahrer“ eine Kapelle. Geweiht ist die Seewiesener Kirche dem Heiligen Leonhard (Gedenktag 6. November), dem Schutzpatron des Eisenwesens und des Viehs. Aus den Anfängen der Kirche stammt das Kreuzrippengewölbe und die beiden Statuen der Hl. Barbara und des Hl. Leonhard. Chorbrüstung, Hochaltar und wunderbare Fresken weisen in die barocke Epoche. Die zwei Glocken stammen aus den Jahren 1711 und 1919. Der Altar entstand zwischen 1688 und 1692. Die Seewiesener Madonna ist ein Kunstwerk aus dem 16. Jhdt. Sie ist eine Kopie jener Marienstatue, die der Mönch Magnus von St. Lambrecht anno 1156 über Seewiesen und dem Seeberg getragen hat, um 20 km entfernt eine Zelle Mariens zu gründen – den heutigen Wallfahrtsort Mariazell.
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