Laurentiuskirche St. Peter
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In erhöhter Lage auf einer Bergkuppe über dem Katschtal liegt die Filialkirche Hl. Laurentius, die 1260 erstmals urkundlich genannt wird. Das Kirchlein zeigt sich als einfacher, aus verputztem Bruchstein errichteter Rechteckbau, an den ostseitig ein eingezogener gotischer Chor mit 5/8-Schluss und abgetreppten Strebepfeilern angefügt ist. Nördlich des Chores ist die Sakristei angebaut. Über dem Kirchenschiff sitzt ein hölzerner Dachreiter. Unter der Dachtraufe umläuft das Gebäude ein rot-weißer Maßwerkfries, der am Langhaus Vierpassformen und am Chor Dreipässe und Nonnenschlüsse zeigt. Im Kern ist das Langhaus noch romanisch. Es ist mit einer falschen Holzbalkendecke abgeschlossen, die mit Schablonenmalereien aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts versehen ist. Die hölzerne, bemalte Westempore ist mit 1701 datiert. Der eingezogene Chor wird von einem Kreuzrippengewölbe überspannt. An den Wänden finden sich gotische Apostelkreuze, die großteils barock übermalt sind. Der rötlich und blau marmorierte Hochaltar der Kirche trägt an der Rückseite die Aufschrift „Christoph Pertl Bürger und Maller in Tambsweg A: 1703“. In die Altarnischen waren die spätgotischen, um 1500 entstandenen Schnitzfiguren der hl. Laurentius, Petrus und Bartholomäus eingefügt. Seit 1979 werden sie in der Filialkirche Althofen aufbewahrt. Die beiden architektonisch gleich gestalteten Seitenaltäre vor der Triumphbogenwand sind mit 1701 datiert und den hll. Maria und Josef geweiht. Die an der Nordwand angebrachte Kanzel, wie auch die Kirchenbänke entstanden um 1700.