Kirche in Lind

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Die Pfarrkirche in Lind wird erstmals 1103 schriftlich erwähnt, doch wird vermutet, dass sie schon früher existierte. Das Gotteshaus spiegelt eine Vielfalt von Baustilen wider: im Ursprung romanisch überdecken die gotischen Züge diesen Charakter im wesentlichen. Der Altarraum (Chor) ist spätgotisch, das Kirchenschiff barock.

Von der einstigen künstlerischen Ausgestaltung, den Fresken an der Nordwand des Chores - aufgetragen in zwei Schichten - ist wenig erhalten geblieben: die beiden Kunstwerke zeigen einerseits Anna mit dem Schweißtuch bzw. Maria mit dem Kind; ergänzt werden diese Darstellungen von Heiligenfiguren, einer Kreuzigungsszene und Apostelgestalten.

Ein Brand hat den Hochaltar der Kirche 1786 vernichtet; dieser wurde erst 1856 neu aufgebaut, wohl ob der Auflösung des Stiftes 1786 und der folgenden Notzeiten des 19. Jahrhunderts. Erst mit der beginnenden Industrialisierung - die Eisenhütte in Zeltweg wurde durch Graf Henkel von Donnersmarck errichtet - war es möglich, die Bautätigkeiten voranzutreiben.