Pestsäule bzw. Dreifaltigkeitssäule in der Fußgängerzone Eisenstadt
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Die Pestsäule oder auch Dreifaltigkeitsäule in der Fußgängerzone Eisenstadt wurde im Jahre 1713 als Ehrensäule der Heiligesten Dreifaltigkeit und der gekrönten Himmelskönigin Maria errichtet. Nachdem Fürst Paul I. Esterházy im März 1713 an der Pest verstorben war, stiftete die Fürstenfamilie im Gedenken an ihn und um die Pest zu beenden in der „Königlichen Freystatt Eysenstatt“ diese prachtvolle barocke Pestsäule. Auf einem mächtigen korinthischen Kapitell befindet sich die Dreifaltigkeitsgruppe, die durch die Darstellung der Krönung Marias plastisch ergänzt wird.
Die Säule wird von Lorbeerranken umwunden und steht auf einem mit Volutenkonsolen und figuralen Steinreliefen (Hl. Borromäus, Hl. Antonius) geschmückten Sockel. Darüber ragen die Figuren des Hl. Rochus, Hl. Sebastian, Hl. Johannes von Nepomuk und Hl. Kajetan in typischer barocker Manier hervor.
An der Vorderseite befindet sich das Wappen der Freistadt Eisenstadt mit der darunterliegenden Figur der Hl. Rosalia. Die darüber schwebenden Putti tragen eine herzförmige, vergoldete Laterne, in der sich das ewige Licht befindet. Die Rückseite des Sockels wird von der Darstellung der Hl. Franz Xaver mit einer Schriftrolle ergänzt.