Burgruine Bachsfall bzw. Pongowe

Diese Burg war früher Sitz der Herren von Pongowe (Pongau). Sie waren Ministeriale im Dienste des Salzburger Erzbischofs und wachten über den Goldabbau im Gasteinertal. Einige waren die Mundschenken des Erzbischofs oder Burggrafen auf der Festung Hohensalzburg.

Die Herren von Pongowe erwarben dadurch nicht nur ausgedehnte Besitzungen und Lehen, ihr Einfluss in die Politik der Erzbischöfe war von großer Bedeutung. Ende des 13. Jahrhunderts brannte die Burg am Bachsfall bis auf die Grundmauern nieder und wurde nicht wieder aufgebaut.

Ein neu errichteter Wasserfallsteig führt mit knapp 355 Stufen an den oberen Teil des Wasserfalls und zur Burgruine Bachsfall. Von dort genießt man einen herrlichen Blick über die Stadt bis hin zu Tennengebirge. Ein “sanfter” Abstieg durch den Wald führt wieder zum Ausgangspunkt.