Dorfkapelle Rubmannsberg in Mooskirchen

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Ziemlich genau im Mittelpunkt von Rubmannsberg, einem Ortsteil der Gemeinde Mooskirchen, steht auf dem „Kreuz- oder Gmoariegl“ eine schmucke Kapelle, dem Schutzengel geweiht.

Der Bau dieses kleinen Gotteshauses geht auf ein Gelöbnis des Johann Damm aus dem Jahre 1917 zurück. Damm kämpfte mit der k. u. k. Armee an der Südfront in Italiens Dolomiten. Er versprach, in Rubmannsberg eine Kapelle zu errichten, falls er heil nach Hause komme. Aber Gott fügte sein Schicksal anders und Johann Damm fiel am 30. Juli 1918 fern der Heimat.

Im 2. Weltkrieg übernahm Sohn Josef das Gelöbnis seines Vaters. Nach mehr als einem halben Dutzend Jahren als Soldat kehrte der „Damm-Seppl“ in die Heimat zurück. Nach seiner Pensionierung ging er am 31.07.1975 daran, sein Versprechen einzulösen.

Selbst als Architekt und Baumeister aktiv, wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Rubmannsberger Bevölkerung die Gedenkstätte im Frühsommer 1976 fertiggestellt und am Dreifaltigkeitssonntag 1976 feierlich geweiht.

Ende 1976 wurde ein kleines Glöckchen aufgezogen und bald darauf, am 03.12.1976 zum ersten Mal geläutet – Ironie des Schicksals – als Sterbeglocke für den Kapellenbauer Josef Damm. Am 07. April 1977 enthüllte man eine Tafel zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege.

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