Katholische Kirche Tamsweg

Marktgemeindeamt Tamsweg
Marktplatz 1
5580 Tamsweg
Telefon: +43 (0)6474/7711-13

gemeinde@tamsweg.at
http://www.tamsweg.at

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Beherbergungstipp
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Die römisch-katholische Pfarrkirche Tamsweg steht im Ortszentrum der Marktgemeinde Tamsweg im Lungau. Der Barockbau aus dem 16. Jahrhundert steht unter Denkmalschutz und ist dem hl. Jakobus der Ältere geweiht.

Die Kirche wurde 1231 unter dem Namen „capella zu Teinswich“ erstmals urkundlich erwähnt. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde das alte Gotteshaus umgebaut, 1513 wurde es eingeweiht. Der Turm wurde 1716 umgebaut. Ein Abriss dieses Gebäudes mit Ausnahme des Turmes erfolgte 1738. Zwischen 1738 und 1741 wurde durch den St. Lambrechter Baumeister Fidelis Hainzl die heutige barocke Pfarrkirche errichtet.

Die heute barocke Wandpfeilerkirche mit einem älteren Westturm ist von einer Mauer umgeben. Das Langhaus mit Eckquaderung hat Rundbogenfenster mit Faschen und ist durch ein Gesims optisch in zwei Geschosse unterteilt. Über einem profilierten Band mit Hohlkehle beginnt das Satteldach. Der eingezogene Chor mit leicht eingezogener Rundapsis hat nördlich und südlich zweigeschossige Anbauten: die Sakristei und die Rupertuskapelle. Im Süden beim Sakristeieingang ist eine gemalte Sonnenuhr mit der Darstellung des Apostels Jakobus des Älteren aus 1741, 1968 renoviert vom Bildhauer Harry Mayer. Durch Rechteckportale mit Vorbauten betritt man unter der Westempore von Norden und von Süden den Kirchenraum.

Das einschiffige, dreijochige Langhaus hat tiefe Wandpfeiler mit Pilastervorlagen und Gesims. Es hat ein Tonnengewölbe mit Gurtbögen und Stichkappen. Die Stuckaturen mit Riemen- und Gitterwerkornament schuf 1741 Johann Kajetan d’Androy. In den Stichkappen sind Stuckrahmen mit barocken Bildern der Evangelisten, im ersten. Joch David und Cäcilia. Die zweigeschossige, dreiachsige Empore mit seitlichen Stiegen ist kreuzgratgewölbt und zum Schiff mit einem Rundbogen geöffnet. Das zweite Emporengeschoss wurde 1793 errichtet. Der rundbogige Chorbogen mit Hohlkehle, Stuckatur und Kartusche zeigt Baudaten. Der zweijochige Chor mit einer Stichkappentonne und Gurtbogen ist um zwei Stufen erhöht und hat reiche Stuckaturen und Vierpassfelder mit Putten von 1741. Links ist der Zugang zur Rupertuskapelle, rechts der Zugang zur Sakristei.

Die fünf Altäre der Kirche schuf der Tischler Andrä Pirchner, die Skulpturen Johann Pult und Gregor Lederwasch IV. Die Orgel aus 1744 bekam 1892 ein neues Werk von Albert Mauracher.

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