Donatikapelle Rechnitz
Gemeindeamt RechnitzHauptplatz 10
7471 Rechnitz
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Die Donatikapelle steht auf einem Hügel am nördlichen Ortsrand von Rechnitz. Sie wurde so wie die Weinbergkapelle 1700 von der Grundherrschaft errichtet und dem Wetterheiligen St. Donatus geweiht. In mehreren kanonischen Visitationen wird über die Kapelle berichtet. In der Gemeindechronik wird jedoch darauf hingewiesen, dass im Jahre 1820 eine Einweihung der neuerbauten Donatikapelle stattfand.
Sie dürfte also zwischen 1812 und 1819 vermutlich demoliert worden oder durch Blitzschlag abgebrannt sein. 1939 wurde die Kapelle von den Nationalsozialisten abgerissen, es sollte an dieser Stelle ein Jugendheim errichtet werden. Als Folge des Kriegsausbruchs kam es jedoch zu keinem Baubeginn. Nach dem Krieg wurde die Kapelle nach Plänen von Oberamtmann Anton Vogl und Pater Rupert Neuwirth wiedererrichtet und am 7. August 1949 eingeweiht. In den Jahren 1965 und 1987 wurde die Kapelle renoviert.
Den Altar bildet der Deckel eines Sarkophages aus dem ehemaligen Sajbely – Mausoleum im Schlosspark, das Schmiedeeisentor stammt aus dem Schloss. Auf der „Eichenmeise“ hinter der Donatikapelle fand der Majaluskirchtag (später auch als Donatikirchtag bezeichnet) statt. In der Nähe dieses Majalusplatzes steht ebenfalls ein Bildbaum.