Heilig-Geist-Kirche Stegersbach

Gemeindeamt Stegersbach
Hauptplatz 7
7551 Stegersbach
Telefon: +43 (0)3326/52317

post@stegersbach.bgld.gv.at
http://www.stegersbach.at

Zu diesem Angebot haben wir leider noch kein Foto!

Sollten Sie eines haben, ersuchen wir Sie uns dieses kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das Foto wird ausschließlich für diese Präsentation verwendet. Es bleiben sämtliche Rechte bei Ihnen und als Fotoquelle wird der von Ihnen angegebene Name angezeigt. Das Foto bitte an folgende Adresse senden: office@freizeitinfo.at
Beherbergungstipp
Print

Da sich die Ägidiuskirche als zu klein für die Pfarrgemeinde erwies, begann in den 60er Jahren die Diskussion um einen möglichen Neubau. Die ursprüngliche Idee, die bestehende Kirche durch einen Zubau für etwa 300 Personen zu erweitern, wurde fallengelassen.

1965 wurde Alois Tonweber zum Pfarrer von Stegersbach ernannt, in seinem Ernennungsdekret war seitens des Diözesanbischofs DDr. Stefan László der Wunsch nach der Errichtung einer neuen Kirche festgehalten worden. Ab 1967 begann die Idee Form anzunehmen, 1968 liefen die Vorbereitungen an und das darauffolgende Jahr war der Diskussionsphase in den einzelnen Ortsteilen vorbehalten. Dabei konnten die Pfarrangehörigen ihre Meinungen, Wünsche und Anregungen bekanntgeben. Gleichzeitig war es notwendig seitens der Bevölkerung in Sachen Finanzierung Zusagen zu erhalten welche Beträge durch Spenden aufzubringen wären. Diese Phase konnte Ende 1969 abgeschlossen werden.

Ein Kirchenbaukomitee, unter den Präsidenten Altlandeshauptmann Johann Wagner und Altbürgermeister Johann Kapesky, übernahm eine wichtige Funktion bei der Realisierung des Projektes, dessen Planung durch das Atelier „3 P" (Architekten Prof. Dipl. Ing. ANTON PRESOLY, Prof. Dipl. Ing. Dr. EGON PRESOLY und Mag. Eva PRESOLY) erfolgte.

Die Kirche ist ein Stahlskelettbau, dessen Wände durch mit Marmorsand beschichtete Polyester-Harzplatten verkleidet wurden. Für die Unterdecken wurde Holz und für die Böden keramische Beläge verwendet. Die Gestaltungsidee der Kirche ist eine „Spirale zu Gott und eine Treppe zum Himmel“.

Dies bedeutet eine Abweichung vom traditionellen Kirchenbau. Die Grundrisslösung erfolgte in Form einer Spirale, an deren Anfang sich der Kircheneingang befindet. Die Kirche ist als Zentralraum ausgebildet – je näher man dem Zentrum, dem Altar, kommt, desto steiler und höher wird die räumliche Spirale, an deren höchstem Punkt sich ein Kreuz befindet. Genau unterhalb dieses Kreuzes befindet sich der hellste Punkt der Kirche – der Altar. Die einzelnen Segmente und Bauteile sind durch vertikale und horizontale Glasflächen getrennt, deren Anordnung eine über den Tag gleichmäßige Ausleuchtung des Kirchenraumes ermöglicht. Die Glasflächen selbst sind jedoch nicht sichtbar. Der Altarbereich wurde abgesenkt, damit der Besucher von jedem Platz in der Kirche aus auch optisch an den liturgischen Feiern teilnehmen kann. Auch die Bänke wurden der Form des Raumes entsprechend angeordnet. Diese bieten rund 380 Personen Sitzgelegenheiten, weiters gibt es noch rund 400 Stehplätze.

Die Kirche wurde mit Arbeiten des burgenländischen Bildhauers Thomas Resetarits ausgestattet.

Link