Katholische Kirche Stoob

Marktgemeindeamt Stoob
Kirchengasse 3
7344 Stoob
Telefon: +43 (0)2612/42436

post@stoob.bgld.gv.at
http://www.stoob.at

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Beherbergungstipp
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Die röm.kath. Pfarrkirche in Stoob (Kirchenpatron ist der hl. Johannes der Täufer) wurde in den Jahren 1956 bis 1959 erbaut und hat die Notkirche, die in den Räumen der alten Schule am Ende des 19. Jh. errichtet wurde, ersetzt. Vorher war die aus dem 13. Jh. stammende, auf einem höher gelegenen Plateau außerhalb der Ortschaft gelegene, Bergkirche die Pfarrkirche.

Die Pläne des neuen Gotteshauses hat Architekt Dr. Ladislaus Hruska, ein Schüler des Dombaumeisters Holy entworfen; die Bauarbeiten wurden von der ortsansässigen Fa. Baumeister Robert Wukowits ausgeführt. Daran haben sich freiwillige Helfer – auch Mitglieder der evangelischen Schwestergemeinde – sowie der Bauorden (in der Mehrzahl kath. Studenten aus Belgien) kostenlos beteiligt.

Außenansicht: Gegliederter, historisierender Bau mit einem Nordturm und einer vorgesetzten segmentbogenförmiger Portalhalle.

Innenraum: Einheitlicher Raumcharakter einer Hallenkirche, allerdings mit einer scheinbaren Gliederung in Haupt-und Nebenschiff durch unterschiedlicher Deckenhöhe. Das Hauptschiff ist geprägt durch eine offene, hölzerne, fachwerkartige Deckenkonstruktion mit Ornamenten in Farbe.

Die 12 Rundbogenfenster an den Seitenwänden mit der Darstellung der 12 Apostel, in dunklen kräftigen Farben gehalten, füllen den Raum mit gedämpften Licht und laden ein zu Stille und Besinnung. Sie sind ein Werk der Fa. Dürr, ebenso wie die Fensterrose unter der Empore an der Westfront.

Bei dem Umbau in Jahre 1980 wurde der Altarraum aufgehellt, der Altartisch in das Kircheninnere vorgezogen und als Volksaltar im Sinne des Vatinkanischen Konzils gestaltet.

Das Altarbild beherrscht das Kruzifix aus Lindenholz umrahmt von 17 quadratischen Relieftafeln, die in Anlehnung an die mittelalterliche Biblia pauperorum Szenen aus dem Leben Jesu darstellt. Sie sind von dem Grazer Bildhauer Josef Papst aus Stoober Ton geformt. In den Nischen an beiden Seiten des Altarbildes stehen 150cm große Statuen – vom Neunkirchner Künstler Steiner aus Ton geschaffen; sie stellen den hl. Johannes den Täufer, den Kirchenpatron und den hl. Martin, den Patron des Landes und der Diözese dar. Die Kunstwerke aus Ton wurden von einem Stoober Töpfermeister in seiner Werkstatt gebrannt.

Die hölzernen Reliefplatten an den beiden Amben wurden vom heimischen Künstler Franz Hametner geschaffen; und zwar am linken Ambo eine Kopfdarstellung von Christus unter den Aposteln und am Lesepult die Symbole der vier Evangelisten.

Vom gleichen Künstler sind auch das Chorgestühl – ein Stuhl und zwei Hocker - sowie der besonders eindrucksvolle Kreuzweg, die Darstellung des Leidensweges Jesu als Kopfkompositionen in zwei Blöcken. Das Werk ist in Erinnerung, und zum Gedächtnis an seine Mutter als ein Geschenk an die Kirche entstanden.

In der linken Seitenkapelle ist der Altartisch mit der Altarmensa und Tabernakel aus der alten Notkirche aufgestellt. Die Herz Jesu Statue ( zu groß für die Seitenkapelle) wurde durch eine Pieta-Gruppe ersetzt und hat seinen Platz beim Eingang gefunden.

An der Außenfront, links von Eingang ist ein Tonkreuz angebracht, das ebenso wie der im Park vor der Kirche sprudelnde Dorfbrunnen von den im Stoob wohnenden Erich Weissberg geschaffen wurde.

Seit dem Jahre 2004 gehört die Pfarre Stoob zum Pfarrverband Oberpullendorf, Mitterpullendorf , Stoob und wird von den Patres der Redemtoristen betreut. Deshalb hängt auch ein Bild „ Maria, Mutter der immerwährenden Hilfe“ am Hauptaltar.

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