Tellekkreuz Ritzing
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Das Telekkreuz (auch Tellerkreuz genannt) stammt etwa aus der Zeit um 1700. In den Jahren 1703 bis 1733 erhoben sich die national ungarisch gesinnten "Kuruzzen" gegen die Habsburger. Die Gründe für diese Erhebung war die Beschneidung überkommener Rechte nach der Rückeroberung Ungarns von den Türken, der alte Hass gegen die "Deutschen" sowie die konsequente Durchsetzung der katholischen Gegenreformation.
In der Gegend des Mittelburgenlandes hatte der Kuruzzengeneral Alexander Károly, Obergespann des Komitats von Szatmár, den Oberbefehl. Da die kaiserlichen Truppen an anderen Kriegsschauplätzen gebunden waren, griffen die Grundherren entsprechend einer kaiserlich-königlichen Order zur Selbsthilfe, bewaffneten deutsche Bauern und ließen sie im Waffengebrauch ausbilden.
Am Platz der alten Volksschule bis zum Sturmannhaus befand sich damals die sogenannte "Reitschule". Die Besitzungen des kaisertreuen Fürsten Paul Esterházy im Mittel- und Nordburgenland wurden wie das Südburgenland schwer in Mitleidenschaft gezogen. Ganze Orte wurden von den Kuruzzen ausgerottet.