Schloss Lackenbach

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Die ehemalige Wasserburg wurde 1548 - 1552 unter dem Söldnerführer Erasmus Teuffl errichtet und ist eines der frühesten Beispiele für die Errichtung von Renaissancekastellen in unserem Raum. Den Kern der Anlage bildete ein eleganter Arkadenhof, das Schloss erhielt aber dennoch durch Basteien und einen Wassergraben Festungscharakter. Im 16. Jhdt. wurde der Bau unter Erzbischof Nikolaus Oláh durch den Baumeister Geronimo Mariano erweitert. Erst zu Beginn des 17. Jhdts. wurde das Werk unter Nikolaus Graf Esterházy vollendet.

1806 brannte ein Teil des Schlosses ab; Fundamente eines abgebrannten Turmes sieht man noch heute.

Das rundbogige Hauptportal zieren die Familienwappen der Esterházy und Dersffy mit der Bauinschrift von 1618; darüber befindet sich eine Marienstatue aus dem 18. Jahrhundert.

Neben dem Schloss wurde eine große, langestreckte Meiereiwirtschaft eingerichtet. Der romantische, von Arkaden umgebene Innenhof des Schlosses ist einer der schönsten seiner Art im Burgenland. An der Nordwestseite des Hofes liegt das zweigeschossige Granarium aus dem 18. Jahrhundert, an der Südostecke die inzwischen profanierte Schlosskapelle.

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