Katholische Kirche Wimpassing an der Leitha
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Zur Zeit des ungarischen Königs Ludwig des Großen (1342-1382) wurde in Wimpassing eine Marienkirche gebaut. 1587 kam es zur Gründung eines Franziskanerklosters durch den Freiherren von Stotzingen, 1593 zur Weihe der neuen Kirche. Bis 1627 waren die Franziskaner, seit 1628 die Minoriten Seelsorger in Wimpassing. 1683 wurde die Kirche zerstört, ein Neubau wurde 1723 geweiht.
Im Jahr 1787 übernahmen Weltpriester nach Aufhebung des Klosters die verwaiste Pfarre; seit 1930 waren hier Kamillianer tätig, die sich auch behinderten Menschen annahmen. 1997 übernahm die Caritas die Leitung des Behindertenheimes im Kloster.
Der Barockbau mit Westturm ist im Norden mit dem ehemaligen Minoritenkloster verbaut und steht auf einer Anhöhe oberhalb des Ortes. Die Pfarrkirche ist von einer befestigten Mauer des 16. Jahrhunderts umgeben. Die Einrichtung ist bemerkenswert. Der Hochaltar aus dem Jahr 1780 besteht aus Reliefdarstellungen der Hl. Familie, zuoberst die Statuette der Himmelskönigin im Strahlenkranz.