Evangelische Kirche Mörbisch
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Die Grundkirche der evangelischen Pfarrkirche Mörbisch am See A. B. wurde als Toleranzbethaus ohne Turm im Jahre 1792 errichtet, im Türsturz zur südlich gelegenen Sakristei findet sich die Jahresangabe 1792. Auch der Taufstein stammt von 1792.
Die heutige Kirche mit Platzlgewölbe zwischen Gurten und Pilastern wurde im Jahre 1853 bis 1854 mit neugotischer Fassade und Turm vom Baumeister Geschrey aus Sarvar erbaut. Die Fenster liegen in tief gestuften gerundeten Nischen. Die Orgelempore steht auf zwei toskanischen Säulen. Im Jahre 1967 wurde die Kirche baulich erweitert und Christuskirche benannt.
Der Kanzelaltar mit dreiteiliger klassizistischer Wand mit Mensa trägt das Ölbild Auferstehung von Gerhard Gloser aus dem Jahr 1976. Am vorgewölbten Kanzelkorb mit vergoldetem Dekor befindet sich ein Relief Sämann und der Schalldeckel trägt ein Auge Gottes und Vasen. Eine Glocke stammt von Friedrich Seltenhofer aus Ödenburg aus dem Jahre 1854. Die Orgel (zwei Manuale, 17 Register) aus dem Jahre 1985 wurde vom Orgelbau Gebrüder Krenn aus Graz gebaut.