Katholische Kirche in Großhöflein

Der älteste Teil der römisch-katholischen Pfarrkirche in Großhöflein stammt aus dem 13. Jahrhundert und hatte eine flache Holzdecke. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts wurde dieser Teil, vom Turm bis zur Kanzel, mit einem gotischen Gewölbe versehen. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ließ Pfarrer Markus Ivanchich im frühbarocken Stil die Kirche erweitern und den Turm errichten.

Unter Pfarrer Hans Haider wurde die Kirche wegen des schon lange Zeit vorhandenen Platz mangels durch ein Seitenschiff erweitert. Der Zubau an der Nordseite hat einen sechseckigen Grundriss und wurde am 16.12.1990 von Diözesanbischof DDr. Stefan Laszlo eingeweiht.

Am Hochaltar war bis 1711 ein auf Holz mit Ölfarben gemaltes Bild vom Kirchenpatron Johannes dem Täufer angebracht. Seit 1711 steht dort eine Kopie der Eisenstädter Gnadenstatue.

Textquelle: Folder Marterl-Rundwanderweg Großhöflein