Wehrtum mit Turmmuseum in Breitenbrunn
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Schon im 13.Jahrhundert wurde das bis heute erhaltene und bestens gepflegte Wahrzeichen, ein 32 m hoher Wachturm errichtet, der 1662 seine heutige Form mit dem spitzen Steindach erhielt. Vom mit einer Brüstung geschützen Umgang hatte man einen Weitblick bis tief in die Puszta.
Heute beherbergt der Wehr- oder Prangerturm, in welchem um 1681 die ungarische Krone aufbewahrt wurde, dass Turmmuseum. Darin kann man die älteste Turmuhr des Burgenlandes – eine der letzten Einzeigeruhren überhaupt – bestaunen. Das Skelett des Windener Höhlenbären kann man ebenso bestaunen wie alte Werkzeuge und Münzen. Im obersten Geschoß gibt es eine Vielzahl an Schautafeln über die Hydrogeologie und Geschichte des Neusiedler Sees.
Besonders beeindruckend ist für Jung und Alt der Rundblick von der Balustrade des 33 m hohen Turmes. Seine volkstümliche Bezeichnung „Türkenturm“ erinnert an seine wehrhaftige Funktion in schweren Kriegstagen, als „Pranger“ im Schrifttum des vorigen Jahrhunderts erwähnt, war er Symbol der Marktgerichtsbarkeit.