Heiligenkreuzkirche Villach

Die römisch-katholische Heiligenkreuzkirche in Villach ist Stadtpfarr- und Wallfahrtskirche. Die spätbarocke Kirche steht am südlichen Drauufer im Stadtteil Perau.

Der Ursprung der Kirche reicht bis in das 8. Jahrhundert zurück und das Gotteshaus wird erstmals 1233 genannt. Die ursprüngliche Kirche lag näher zur Drau. Der Gründungslegende der Wallfahrtskirche nach wurde ein Kruzifix gefunden, das aus einer nahegelegenen Mauer herauswuchs. So wurde Perau im 18. Jahrhundert zum Wallfahrtsort.

Der Kirchenneubau erfolgte zwischen 1726 und 1738 nach einem Entwurf von Hans Eder, der unter anderem für die Planung der Schlosskapellen von Wernberg, Ehrenhausen und Werthenau verantwortlich war. Die mit der Kirche verbundene Heiligenkreuz-Gnadenkapelle wurde 1771 erbaut und 1774 geweiht. Die Pfarrrechte wurden 1783 auf die neue Kirche übertragen und die alte St. Peterskirche 1809 abgetragen.