Mariensäule Reichenfels
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9463 Reichenfels
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Die Mariensäule in Reichenfels wurde 1734 als Mahnmal errichtet. Alt und schadhaft geworden, musste es schließlich abgerissen werden, wurde aber 1902 durch Wohltäter in der Pfarre wieder aufgestellt. 1734 wurde am Reichenfelser Marktplatz eine erste Pestsäule errichtet, da die Bürger seit 1715 von der Pest verschont worden sind. 1902 wurde sie durch eine Neue ersetzt.
Als Statuen sind am Säulensockel die beiden Pestheiligen Sebastian und Rochus, auf der Säule die Gottesmutter Maria angebracht. Die Säuleninschrift besagt: „Durch die Fürbitte der Jungfrau Maria, der Heiligen Sebastian und Rochus sind in diesem Orte die Bewohner für ein Gelübde von der Pest dauernd bewahrt worden. 1734."
Von den St. Peterern wurde 1722 das Gelübde abgelegt, über die Alm zum Marienheiligtum nach Hirschegg zu pilgern. Die Dankprozession wird bis heute alljährlich vor Pfingsten durchgeführt. Die letzte Restaurierung der Mariensäule erfolgte im Jahr 2010.