Stiftskirche Griffen
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Diese spätromanische dreischiffige Pfeilerbasilika lag ursprünglich außerhalb der ehemaligen wehrhaften Kirchhofmauer, schnitt jedoch mit ihrer Fassade in den nordöstlichen Teil der Kirchhofmauer ein. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1272. Nach dem Brand von 1648 kam es zu entscheidenden Veränderungen, der Innenraum blieb aber romanisch.
Im barocken Hochaltar steht eine spätgotische Steinmadonna, zu beiden Seiten die Heiligen Augustinus und Norbert. Am Korb der barocken Kanzel befinden sich Statuetten der Kirchenväter; der Schalldeckel zeigt reichen Figurenschmuck. Erwähnenswert sind die zahlreichen Grab- und Wappensteine an den Wänden und Pfeilern (z. B. Herr von Weissenegg, gestorben 1498; Friedrich Ritter von Völkermarkt, gestorben 1358; Propst Heinrich II. Quirill, gestorben 1537) und die Deckenmalereien. Vom rechten Seitenschiff öffnet sich eine Seitenkapelle mit lichtdurchfluteter Kuppel über einem barocken Marienaltar.