Wallfahrtskirche Maria Feicht in Glanegg

Gemeindeamt Glanegg
Glanegg 20
9555 Glanegg
Telefon: +43 (0)4277/2276

glanegg@ktn.gde.at
http://www.glanegg.gv.at

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Beherbergungstipp
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Der Ort Maria Feicht verdankt seinen Namen einer Sage:
Einem Grafen, der seit 7 Jahren erblindet war, träumte, dass er wieder sehend werde, wenn er auf seinem Pferd soweit fortreite, bis dieses von selbst stehenbliebe. Auf jenem Platz, wo das geschehe, solle er zu Ehren der Heiligen Junfrau eine Kirche bauen. Der Graf setzte sich zu Pferd und ritt so weit, bis es von selbst stehenblieb. Das war auf einem steilen Hang, einige hundert Schritte südlich der heutigen Kirche, wo gegenwärtig die Frauensteiner Kapelle steht.

Der Platz war zudem ringsum mit Fichten bestanden. Er schien dem Grafen zum Bau einer Kirche nicht geeignet, und so entschloss er sich, dort nur eine Kapelle zu errichten. Der gab er den Namen "Maria in den Fichten". Die Kirche aber wurde auf dem tiefer gelegenen Boden, wo sie jetzt wirklich steht, erbaut. Der Name Maria Feicht ging später von der Kapelle auf die Kirche und die Ortschaft über.

Das Gotteshaus ist eine der schönsten spätgotischen Kirchen Kärntens. 1060 - 1076 als Eigenkirche der Eppensteiner - Besitzer des Schlosses Glanegg - genannt. Sie ist eine Wallfahrtskirche und der hl. Maria geweiht: wird von einem gut gepflegten Friedhof umgeben, den eine Mauer abschließt.

Schon von außen zeigt diese Kirche elegante Formen eines spätgotischen Baues. Dieser zeichnet sich durch die abgetreppten, dreistufigen Strebepfeiler, schönen Maßwerkfenstern und den hohen, viergeschossigen Turm mit achseitigem Spitzhelm und Giebeln aus. Im Untergeschoß befindet sich ein Beinhaus.

An der Westseite befindet sich das mit reicher Verstäbung ausgeführte Hauptportal, an der Südseite, neben der Opfernische, das reich profilierte Seitenportal, sowie beim Turme die angebaute Wendeltreppe. Das Nordportal ziert ein profilierter Eselsrücken.

Rechts vom Südportal, in der Opfernische, sieht man ein römerzeitliches Grabbaurelief - Darstellung eines Schreibers mit Schriftrolle, links desselben Portals ein Grabrelief eines Mannes, bei dem die Kopfbedeckung nicht mehr festgestellt werden kann.

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