Kalvarienbergkirche St. Veit an der Glan
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Die Kalvarienbergkirche, auch Lorettokirchlein genannt wurde 1658 erbaut. Den Mönchen des ehemaligen Franziskanerordens lag dieser Bau besonders am Herzen, da dieser Orden in der Marienverehrung besonders verhaftet ist. Der Bürgermeister Ruep Felsensteiner ist der Stifter dieser frühbarocken Kirche. Er hat für sich und seine Frau im Inneren eine Begräbnisstätte in der Form einer Gruft errichten lassen.
Die zartgeschwungenen Gibeln der beiden Stirnseiten und das kleine Türmchen verleihen dem Bau nach außen hin eine besondere Freundlichkeit. Im Westen befindet sich unter einem hölzernen Vordach eine Barocke Kreuzigungsgruppe aus dem Jahre 1756. Sie stammt, wie auch der Marienaltar im Inneren der Kirche, aus der Werkstätte des St. Veiter Barockbildhauers Johan Georg Pacher.
Die ursprüngliche Kreuzigungsgruppe fiel Dieben zum Opfer, die heutige konnte vom Dominikanerkonvent in Friesach vor ca. 30 Jahren käuflich erworben werden. Die Inneneinrichtung des Kirchleins besteht aus einem kleinen freistehenden Tabernakelaltar mit den Apostelfürsten Petrus und Paulus, einer Skulptur eines „Gnadenstuhls“ und einer „Schwarzen Madonna“ wie sie in Lorettokirchen üblich ist.