Burgruinen Hornburg in Klein St. Paul
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Die Burgruinen der Zwillingsburg liegen auf dem Gipfel des Hornberges am Westabhang der Saualpe zwischen Eberstein und Klein Sankt Paul. Urkundlich 1140 erwähnt, erfolgte der Ausbau im Jahr 1414. Ursprünglich war sie im Besitz der Grafen von Görz, anschließend der Ministerialen Hornburer. Im 15. Jahrhundert war sie kaiserliches Lehen, 1581 wurde sie an Sigmund Welzer von Eberstein verkauft; 1630 bis 9139 befand sie sich im Besitz der Familie Christalnigg.
Die Obere Hornburg war ein romanischer rechteckiger Bau, festes Haus aus der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts, mit Einsteigtor im Obergeschoß, hohe gotische Ringmauer mit Wehrgang und Rundturm. An der NO-Seite ehemaliges Wirtschaftsgebäude. Im Osten vor der Burg steht die Ruine der gotischen Kapelle aus dem 14. Jahrhundert.
Die Untere Hornburg besteht nur mehr aus geringne Resten eines ehemaligen rechteckigen festen Hauses des 12. Jahrhunderts, im Osten Teile des ehemaligen Berings und eines Wohnbaues des 13./14. Jahrhunderts. Verfall seit dem 17. Jahrhundert. 1996 gab es Mauersicherungsmaßnahmen.