Burgruine Altmannsberg in Kappel am Krappfeld
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Wie Spuren zeigen befanden sich hier bereits lang vor der Jahrtausendwende verschiedene Wehrbauten. Heute sind noch zwei davon vorhalten. Es handelte sich um eine Zwillingsanlage, wovon die Burg Mannsberg noch erhalten ist. Wann Altmannsberg dem Verfall überlassen wurde ist nicht bekannt.
Zwischen 1065 und 1075 schenkte der Tiroler Edelmann Adalbero seine Burg Magnesperc dem Bischof Altwin von Brixen. 1163 wird Hermann von Mannsberg als Lehensnehmer erwähnt. Von 1190 bis 1340 waren die Herren von Schrankbaum Besitzer der Burg. Von 1340 bis 1362 war Hans Graf von Pfannberg Burgbesitzer. Als dieser als letzter seiner Familie starb, fiel Altmannsberg als heimgefallenes Lehen wieder an den Landesfürsten.
Aus dem folgenden Erbstreit ging Hugo Graf von Montfort-Bregenz als Sieger hervor. Er wurde mit der Herrschaft belehnt. 1551 wurde die Ruine an Bartholomäus Khevenhüller von Aichelberg verkauft. Als Protestant musste Sigmund von Khevenhüller 1629 das Land verlassen. Zuvor hatte er Altmannsberg an das Domkapitel von Gurk verkauft. 1874 erwarb der Wiener Rechtsanwalt Dr. Alois Spitzer die bereits stark verfallene Ruine. Altmannsberg wechselte in der Folge noch mehrmals seine Eigentümer, befindet sich aber nach wie vor in Privatbesitz.