Kaiserliche Hofburg Innsbruck


Rennweg 1
6020 Innsbruck
Telefon: +43 (0)512/587186-12

hofburg.ibk@burghauptmannschaft.at
http://www.hofburg-innsbruck.at

Im historischen Zentrum der Stadt Innsbruck gelegen, stellt die Hofburg Innsbruck einen bedeutenden Teil des baukulturellen Erbes Österreichs dar. Die Hofburg in Innsbruck gehört neben der Wiener Hofburg und dem Schloss Schönbrunn in Wien zu den drei bedeutendsten Kulturbauten Österreichs.

Es war Erzherzog Sigmund der Münzreiche, der hier im 15. Jahrhundert eine Burg errichten ließ. Kaiser Maximilian I. baute das Schloss dann aus, wonach es als schönster Bau seiner Epoche, der Spätgotik, bekannt wurde. Maria Theresia ließ das Gebäude im Stil des höfischen Wiener Rokoko umbauen – und so präsentiert es sich auch heute noch.

Neben der Dauerausstellung über Kaiser Maximilian I. sind auch die herrlichen Prunkräume zu besichtigen. Diese bezeugen auf eindrucksvolle Weise Macht und Reichtum dieser vergangenen Herrscher-Epochen.

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Die Dauerausstellung

Kaiser Maximilian I. zählt zu den bekanntesten Persönlichkeiten des Hauses Habsburg. Mit einer erfolgreichen Heiratspolitik legte er den Grundstein für den Aufstieg seiner Familie zu einer der mächtigsten Dynastien Europas. Wankelmütiges Kriegsglück prägte sein Leben ebenso, wie die Einführung neuer technologischer Errungenschaften, die er geschickt zu nutzen wusste.

Am 12. Jänner 2019 jährte sich sein Todestag zum 500. Mal. Aus diesem Anlass widmete ihm die Burghauptmannschaft Österreich im Jahr 2019 in der Hofburg Innsbruck die Jubiläumsausstellung Maximilian I., Aufbruch in die Neuzeit. Diese war gleichzeitig der Startschuss zur neuen Dauerausstellung.

In der Dauerausstellung werden unter Verwendung modernster multimedialer Technik und eines digitalen Vermittlungskonzeptes nicht nur die Persönlichkeit Kaisers Maximilian I. (1459-1519), seiner Ehefrauen, das Hofleben und Einflüsse, die sein Leben prägten, thematisiert, sondern auch bewusst Themen mit europäischer oder globaler Dimension präsentiert. Die europäischen Expeditionen nach Westen werden ebenso behandelt, wie die im kaiserlichen Auftrag erfolgten Reisen Siegmunds von Herberstein nach Osten und auch die ehemalige Sonderausstellung „Maximilian I. - Der Kaiser und seine Turniere“ ist in die Dauerausstellung übergeführt worden.

Neueste Ergebnisse aus der Erforschung der Baugeschichte der Hofburg Innsbruck, der Klimageschichte und die Kontextualisierung von Politik, Religion und Wirtschaft runden die Ausstellungsinhalte ab.

 

Prunkräume

Besichtigt werden können die Prunkräume, wie z.B. der Riesensaal mit Portraits der Kinder Maria Theresias und ihres Gatten, einst mit Herkules-Szenen geschmückt. Vor einigen Jahren wurden dann die Kaiserappartements restauriert, den Aufgang dazu bildet die Prunkstiege mit einer Ahnengalerie der Habsburger. Dazu kommen die Hofburg-Kapelle von 1766, einst Sterbezimmer von Kaiser Franz Stephan (1708-1765), der Gardesaal und der Privatbereich.

 

Führungen zu Themenschwerpunkten

Begleitend zur Dauerausstellung werden Führungen zu ausgewählten Themenschwerpunkten angeboten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Kuratorenführung mit exklusiven Einblicken. Die Termine sind ersichtlich unter www.hofburg-innsbruck.at

 

Maximilien I.

Der zukünftige Kaiser Maximilian I. verbrachte seine Kindheit am Hof in Wiener Neustadt, wo er eine strenge, umfangreiche Ausbildung erhielt. Herrschaftsstreitigkeiten führten dazu, dass er sehr jung die Belagerung der Wiener Hofburg miterleben musste, bei der die kaiserliche Familie für mehrere Monate eingeschlossen wurde.

In seiner Jugend war der frühe Tod seiner innig geliebten Mutter, Eleonore von Portugal, die ihm abseits seiner strengen Erziehung durch seinen Vater Friedrich III. Wärme und Zuneigung entgegenbrachte, ein schwerer Schicksalsschlag. Ebenfalls entscheidend beeinflusst wurde das Leben des jungen Maximilians in Burgund, einem der wirtschaftlich, kulturell und geistig blühendsten Höfe Europas, wo er mit seiner ersten Ehefrau Maria von Burgund wohl die glücklichste Zeit seines Lebens verbrachte.

 

Öffnungszeiten und weitere Informationen

finden Sie unter www.hofburg-innsbruck.at

Quelle: www.hofburg-innsbruck.atQuelle: www.hofburg-innsbruck.at