Ulrichskirche Rein

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Die Ulrichskirche von Rein ist dem hl. Bischof Ulrich von Augsburg geweiht, der im Jahre 955 in der Schlacht am Lechfeld die Ungarn zurückdrängte und so die Ostgrenze unserer Vorfahren sicherte.

Abt Hermann Molitor von Rein (1439 – 1470) hat an der Stelle der einstigen Kapelle der Runa-Burg und des hölzernen Bauwerks einen einschiffigen Steinbau mit flacher Holzdecke und einem noch bescheidenem Türmchen über dem Sakristeiraum errichtet. Am 4. Juli 1453 nahm der Päpstliche Legat Eneas Silvius Piccolomini, der zuvor Pfarrer von Irdning, dann Bischof von Siena und schließlich als Papst Pius II. von 1458 bis 1464 die Geschicke der Weltkirche lenkte, die Weihe vor.

Sogar der röm.- deutsche Kaiser Friedrich III. mit seiner frisch vermählten Gattin Eleonore von Portugal nahm daran teil. Eine riesige Volksmenge aus Nah und Fern strömte an diesem Ulrichstag nach Rein. Der Kaiser kam des öfteren nach Rein, fand doch sein Vater Herzog Ernst der Eiserne in unserer Stiftskirche 1424 seine Grablege.

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